Jetzt nehm ich mir einfach mal wieder die Zeit, etwas auf diese Seite zu schreiben. Ein wenig ist auch was passiert seit dem letzten Eintrag. Nun ist das Semester nur noch eineinhalb Wochen lang. Für einige heisst es dann nach Deutschland zu fahren (Tino, Jens, Tobi) für andere wiederum etwas herumzureisen (ein Großteil will in Thailand,Cambodia,Vietnam und Malaysia rumtouren). Ich freu mich erstmal riesig darauf, dass meine liebe Esther herkommt- wir wollen auch ein wenig rumreisen aber nur in Korea und Japan. Ich denke für mich wird es während meiner Zeit hier auch bei diesen beiden Ländern bleiben. So schnell wird man später nicht mehr ganz Korea bereisen zumal ein Flug von Deutschland nach Thailand das Gleiche kostet wie von Korea nach Thailand. Ansonsten hab ich ja auch noch während der Semesterferien meine Studienarbeit zu Ende zu bringen. Soweit erstmal die Pläne. Jetzt zu den neuesten Geschehnissen:
Fr, den 01.12.2006
Heute ging es zum JongJangTang Restaurant. Ich weiss, das wird jetzt bei Einigen zum Naserumpfen führen, aber wir waren Hund essen. Hier eine Delikatesse vornehmlich für ältere Herren, die ihre Potenz steigern wollen. Serviert wird das Ganze als Suppe und Rippchen. Ich muss sagen, dass es mir erstaunlich leicht gelang, diese Mahlzeit zu essen. Jedoch kann ich nicht behaupten, dass es mir irgendwie besonders lecker schmeckte (der Geschmack ist nicht stark anders als der von Rind). Ich glaube auch, dass es damit bei dem für mich ersten und letzten Male bleibt. Bei all den vielen Hunden die ich kennen und lieben gelernt hab, ists mir so im Nachhinein schon ein wenig mulmig. Aber wir wollen nicht vergessen, dass zum Beispiel auch Schweine eine ziemlich hohe Intelligenz besitzen und trotzdem in Deutschland regelrecht eingeatmet werden. Eine kulturelle Sache also. Zu erwähnen wäre auch noch, dass man hier Hunderestaurants nicht an jeder Ecke findet und auch bei weitem nicht alle Koreaner darauf versessen sind. So war der Restaurantbesuch für koreanische Verhältnisse relativ teuer (13000 Won = 10,50 Eur pro Nase).
Nach dieser kulinarischen Erfahrung ging es erstmal in die nächstbeste Kneipe um den Pudel zu begiessen. Dort gab es eine Menge Bier und so gegen ein Uhr entschlossen wir uns, noch weiter zu ziehen. Für die Einen ging es dann ins Vynil Underground, wo ein DJ House auflegte und für die Anderen zum Foxy Cloub wo zu HipHop beats getanzt wurde.
Davon völlig mitgenommen ging am Samstag dann nicht mehr so viel. Gerade fragte ich den Jonas, meinen lieben Mitbewohner, was wir denn Sonntag so vorgefallen wäre, aber auch er musste passen. Also haben wir wohl auch noch diesen Tag zur Regeneration gebraucht =).
Mo,den 04.12.2006
Nach einem Tag im Labor und dem Koreanischkurs ging es darum, in Hyongs Bar (Hyong ist ein koreanischer Bekannter, der vor gar nicht all zu langer Zeit am Hügel eine Bar eröffnet hat) zu gehen, und in meinen Geburtstag reinzufeiern.
Mit von der Partie waren alle Deutschen, 2 Japanerinnen, 3 Russen und zum Schluss auch noch einige Koreaner. Es gab sehr viel gutes Essen (da hier gerad mal wieder die Vogelgrippe ein Thema ist, gabs leider nicht die Spezialität des Hauses: Samgyetang - Hühnchensuppe) und Bier (HITING war wiedermal angesagt) und natürlich Soju. Dessen Geschmack mal wieder bis zum Abend des Folgetages an meinem Gaumen haften blieb. Gegen 12 gab es dann sogar einen mir zu Ehren selbst gebackenen Marmorkuchen mit Glasur. So hatten alle eine gute Zeit und ich nen leichten Schädel am nächsten Tag. =)
An dieser Stelle will ich mich nochmal rechtherzlich für all die lieben Grüße bedanken, die bei mir angekommen sind! Mir bleibt nur noch zu sagen: "So alt wird kein Schwein"!
Mittwoch, 6. Dezember 2006
Montag, 27. November 2006
Busan City Tours
Tja, diesen Sonntag war es wiedermal soweit, dass ich eine gratis geführte Tour mitmachen sollte (Komm mir ja schon selbst wie ein Rentner vor =). Aber ich musste keine Heizdecken kaufen!). Diesmal wurde das Ganze von der Stadt Busan selbst gesponsort und ist ein Programm für "Oueguk Haksaeng" (Foreign Students), um die Stadt Busan ein wenig kennenzulernen. Mit von der Partie waren fast alle Deutsche, ein paar Russen, Chinesen und Inder. Es waren auf jeden Fall genug, um einen Bus nur mit Studenten der Dongseo University vollzukriegen. Das war zum Einen ganz angenehm - wir wurden direkt an der Uni abgeholt. Zum Anderen jedoch etwas anstrengend - insgesamt waren es sechs Busse. So war dieses Erlebnis von zweierlei Natur - interessant, aber teilweise auch nervig. Folgende Ziele wurden angelaufen: Beomeosa Tempel (war ich schon zweimal - hier keine weiteren Beschreibungen), Schrein für Widerstandskämpfer im Krieg gegen Japan (minder spektakulär), Restaurant (Es gab Rindsknochenbrühe mit Reis), Busan Aquarium (recht imposant, jedoch ein wenig voll - Es war Sonntag.), APEC meeting Center (Hier drin sass unter Anderen der gute Mr. Bush seinen Arsch breit.), Busan Museum (Geschichtlicher Werdegang von Busan - Eigentlich interessant, nach langem Tag und ohne Führung jedoch eher anstrengend).
Es war also schon ein ordentliches Programm, das wir da zu absolvieren hatten. So war dann der Zeitplan auch so eng, dass der Busfahrer den Motor stets fast hätte laufen lassen können =). Am späten Nachmittag waren wir dann auch alle heilfroh, wieder in unserem gelobten Asyl einkehren zu können. So müde war ich, dass ich beim abendlichen Film schauen fast vom Stuhl kippte.
Hier ein paar visuelle Impressionen von der Tour:
Es war also schon ein ordentliches Programm, das wir da zu absolvieren hatten. So war dann der Zeitplan auch so eng, dass der Busfahrer den Motor stets fast hätte laufen lassen können =). Am späten Nachmittag waren wir dann auch alle heilfroh, wieder in unserem gelobten Asyl einkehren zu können. So müde war ich, dass ich beim abendlichen Film schauen fast vom Stuhl kippte.
Hier ein paar visuelle Impressionen von der Tour:
Mittwoch, 22. November 2006
Schnupfen, Amöben und Kaisergräber
Hier mal wieder ein Update von mir. Die letzte Woche war etwas stressig. Wir alle mussten noch ein Genetik Protokoll verfassen, für das fdiesen Freitag der Abgabetermin war. Ich war ausserdem gesundheitlich noch ein wenig angeschlagen, mich hat hier so ne Erkältung erwischt von der ich jetzt so langsam wieder genese. Hatte mich ganz schön mitgenommen, hab ne Woche auf Sport verzichten muessen und bin auch so im Labor nicht wirklich vorangekommen. Aber jetzt ist ja alles wieder im Lot. Gestern war ich auch schon wieder Fitness machen. Letztes Wochenende musste dann auch einer von uns wegen Salmonellenverdacht ins Krankenhaus. Ihm geht es jetzt aber schon wieder gut, am Donnerstag ist er wieder entlassen worden. Ihn hatte die Amöbenruhr gepackt. Ich hatte ehrlich gesagt noch nie vorher etwas von dieser Krankheit gehört, aber der arme Jens durfte am eigenen Körper erfahren, wie existent diese ist. Trotz all diesen gesundheitlichen Problemen habe ich mir es letztes Wochenende nicht nehmen lassen, mal wieder ein wenig die Gegend um Busan zu erkunden.
So ging es dann letzten Sonntag nach Kyoungju zum Wandern mit der buddhistischen Gemeinde. Kyoungju ist eine alte koreanische Kaiserhauptstadt und ist in ungefähr 1,5 h mit dem Bus von Busan zu erreichen. Dort angekommen fingen bei den kaiserlichen Grabhügeln an, den Mt. Namsan zu besteigen. Da wir mit Buddhisten unterwegs waren, wurde alle zwanzig Minuten an einem neuen buddhistischen Heiligtum angehalten und das Ganze auf koreanisch und englisch erklärt. War echt ganz nett, nur dass ich irgendwann das Gefühl hatte, genug Buddhas gesehen zu haben =). Die Wanderung war aber wunderschön. Der Herbst hier in Korea wirkt vom Laubfarbenspiel der Bäume her um so einiges intensiver als in Deutschland, hab ich den Eindruck. So genossen wir mal wieder die super Aussicht auf koreanische buntgefärbte Hügel, die von Wolken gekrönt nicht aufzuhören scheinen.
Nach der Wanderung wurden wir mit "Sonkalguksu" verköstigt. "Sonkalguksu" heisst soviel wie "Hand-Messer-Nudelsuppe". Das macht auch Sinn, denn es handelte sich um selbst gemachte Nudeln, die in einer scharfen Brühe schwommern - verdammt lecker nach so einer Wanderung. Am Abend verwöhnten uns Tobi, Kristian und Spüli im Wohnheim mit Schweinebraten mit Klössen - das war ebendso verdammt lecker. Und obwohl wir gerade keine Heizung in unserer Gemeinschaftsskylounge haben, sassen wir dort und genossen unsere in mehreren Mini-öfen zubereitete Mahlzeit.
So ging es dann letzten Sonntag nach Kyoungju zum Wandern mit der buddhistischen Gemeinde. Kyoungju ist eine alte koreanische Kaiserhauptstadt und ist in ungefähr 1,5 h mit dem Bus von Busan zu erreichen. Dort angekommen fingen bei den kaiserlichen Grabhügeln an, den Mt. Namsan zu besteigen. Da wir mit Buddhisten unterwegs waren, wurde alle zwanzig Minuten an einem neuen buddhistischen Heiligtum angehalten und das Ganze auf koreanisch und englisch erklärt. War echt ganz nett, nur dass ich irgendwann das Gefühl hatte, genug Buddhas gesehen zu haben =). Die Wanderung war aber wunderschön. Der Herbst hier in Korea wirkt vom Laubfarbenspiel der Bäume her um so einiges intensiver als in Deutschland, hab ich den Eindruck. So genossen wir mal wieder die super Aussicht auf koreanische buntgefärbte Hügel, die von Wolken gekrönt nicht aufzuhören scheinen.
Nach der Wanderung wurden wir mit "Sonkalguksu" verköstigt. "Sonkalguksu" heisst soviel wie "Hand-Messer-Nudelsuppe". Das macht auch Sinn, denn es handelte sich um selbst gemachte Nudeln, die in einer scharfen Brühe schwommern - verdammt lecker nach so einer Wanderung. Am Abend verwöhnten uns Tobi, Kristian und Spüli im Wohnheim mit Schweinebraten mit Klössen - das war ebendso verdammt lecker. Und obwohl wir gerade keine Heizung in unserer Gemeinschaftsskylounge haben, sassen wir dort und genossen unsere in mehreren Mini-öfen zubereitete Mahlzeit.
Sonntag, 19. November 2006
Alles neu macht der November
Hallo liebe Freunde und Familie,
da der alte Server-Anbieter, den ich für meinen Blog genutzt hatte, nicht der stabilste zu sein scheint und dieser hier auch ein paar nette Funktionen mehr zu bieten hat, bin ich jetzt also hierher gewechselt. Der Name bleibt, nur die Adresse hat sich leicht geändert. Sobald der Server für meinen alten Blog wieder läuft, lass ich da auch einen Link für diese Seite.
da der alte Server-Anbieter, den ich für meinen Blog genutzt hatte, nicht der stabilste zu sein scheint und dieser hier auch ein paar nette Funktionen mehr zu bieten hat, bin ich jetzt also hierher gewechselt. Der Name bleibt, nur die Adresse hat sich leicht geändert. Sobald der Server für meinen alten Blog wieder läuft, lass ich da auch einen Link für diese Seite.
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