Schon wieder zwei Wochen her, na egal. Also ich bin zur Zeit eigentlich größtenteils im Labor und im Dorm. Der experimentelle Part meines study projects ist mehr oder minder abgeschlossen und ich kann mich jetzt dem Schreiben widmen. Das sieht dann so aus, dass ich mit meinen ganzen Ausdrucken und meinem Laborbuch vor meinem Laptop sitze und versuche etwas vernünftiges in Word und Excel auf die Reihe zu bringen. Nebenbei muss ich dann immernoch aufpassen, dass mich das Internet nicht zu sehr in die Fänge kriegt und mich dann doch wieder gänzlich andere Sachen machen lässt.Oh ja, und was dazu kommt ist, dass hier im Studentenheim internen Netzwerk hunderte von Spielfilmen und Serien rumgehen, dass man hiermit auch wieder sehr viel Zeit verschwenden kann, ich glaub ich habe noch nie so viele Filme gesehen, wie hier. Aber egal, ich war auch schon wieder tatkräftig in den letzten zwei Wochen. Vor einer Woche gab es an unserer Uni eine Aktion von der Gesellschaft Women in Science und zwar kamen ein Haufen Middleschoolgirls (Alter 14-16) an die Uni, um sich insbesondere hier die Life Science Fakultäten der Dongseo University anzuschauen. Es wurden mehrere Sachen gemacht, es gab Vorlesungen über Genetik und Biotechnologie (alles natürlich sehr grundliegend), die Mädels wurden rumgeführt und es gab auch einen experimentellen Part, bei dem sie natürlich auch beträut werden mussten - da kam unter Anderen (Isa und Dana machten auch mit) ich ins Spiel. Es war recht lustig, zunächst trafen wir uns alle bei einem Lunch-Meeting - Es gab für alle ein angeliefertes Big Mac Lunchspecial Menü (nur 3000 Won) und die koreanischen Studenten, Isa, Dana und ich durften dabei ein wenig die Mädels belustigen und Rede und Antwort stehen. Einige von ihnen konnten sogar ganz gut Englisch, andere wiederum weniger, aber die Verständigung klappte schon irgendwie, wir hatten ja auch koreanische Studenten dabei, die uns übersetzen konnten. Nachdem wir unsere Mahlzeit beendet hatten und nochmal offiziell ein paar Fragen gestellt wurden ("Was ist die Zukunft der Biotechnologie?","Was sind Probleme im Labor?", "Was wollt ihr später mal werden?" - taffe Fragen) und die Mädels noch einen Rundgang gemacht hatten, ging es dann über zum experimentellen Teil. Es wurde ein Bioassay mit Brineshrimps gemacht (Man setzt die Brineshrimps verschiedenen Konzentrationen einer chem. Substanz aus und guckt wann und wieviel dabei hops gehen.). Ein ziemlich einfaches Experiment, bei dem sich die Mädchen ein wenig mit Pipetten und co. üben konnten. Es hat dann auch allen Spass gemacht - am meisten waren die natürlich alle von den Mini Shrimps selbst fasziniert und nahmen dann auch alle welche in Eppendorf tubes mit nach Haus.
Hier ein paar Bilder
Ansonsten ist hier eigentlich nicht viel passiert, wir gehen ab und zu mal Billard spielen, was Trinken oder nen Film gucken. Seit einer Woche bin ich auch wieder im Fitnesscenter wieder zu finden (hat ein wenig Überwindung gekostet nach einem Monat Pause.). Ahso, am Montag geht es nach Seoul. Allerdings nur bis Dienstag. Die Professorin, die mein Projekt betreut, (Prof Jung Sun Kim) spendiert uns (Isa-Student aus Erlangen, der auch mit in ihrem Lab arbeitet, Seokjong-Cheffel von it Labor und mir) einen Trip zu ihrem Ehemann(Prof. DD Kim), an die Seoul National University. Dort werden wir dann mal durch das Labor und über den Campus geführt. Das wird bestimmt ein Spass, abends wollen wir trinken gehen, das steht schonmal =).
Hoffe, Euch gehts allen gut und "Kyrill" hat nicht Eure Häuser abgedeckt! (Man hört ja auf Tagesschau.de die wildesten Geschichten)
Samstag, 20. Januar 2007
Montag, 8. Januar 2007
ALLES GUTE ZUM NEUEN JAHR
Hallo liebe Freunde und Verwandte - Ich weiss, lange habe ich über diesen Kanal nichts hören lassen von mir - das soll sich ab nun wieder ändern. Die letzten drei Wochen war meine Freundin, die liebe Esther, bei mir und wir sind ein wenig rumgereist. Wir hatten eine verdammt gute Zeit und waren unter anderem in Kjeongju, Seoul, Kyoto und Tokyo - wir sind also wirklich ein wenig rumgekommen.
Die erste Woche, die sie da war verbrachten wir in Busan und ich konnte erstmal auftrumpfen, indem ich sie in die koreanische Cuisine und Trinkgewohnheiten einführte. Es stellte sich gegen Ende ihres Korea-aufenthaltes heraus, dass man gar nicht so lang braucht, bis man sich an die koreanische Standardschärfe im Essen hier gewöhnt. Am Ende war unter anderem BiBimMandu ihr Lieblingsessen (Teigfladen, die man sich selbst mit Gemüse und Chilipaste zusammenrollen kann und mit dem Schärfsten der scharfen Speisen hier (Buldag - Feuerhuhn) hatte sie dann auch keine Probleme mehr.
In Japan gabs für uns Eindrücke von der Millionenstadt Tokyo - Hektik, Belebtheit, durchgestylte Jugend, Geschäftsmänner in schwarzen Anzügen und Aktenkoffern, Sushi, unzählige Getränkeautomaten, Bars mit tablecharge (hier muss man schon fürs present sein bezahlen - luftsteuer ?) - waren auch an der belebtesten Kreuzung der Welt - der Shibuya junction.
Tokio:
Alles in Allem sind wir fast nur gelaufen - abgesehen natürlich von unseren Reisen von Stadt zu Stadt (alles mit dem Schnellzug Shinkansen) und der Überfahrt von Fukuoka nach Busan mit einem Tragflügelboot innerhalb von drei Stunden.
In Kyoto verbrachten wir nur einen Tag, jedoch war das schon genug festzustellen, dass egal in welche Richtung man dort rennt, man immer über einen Tempel oder Schrein stolpern wird (über 2000 in Kyoto und Umgebung).
Kyoto:
Drei Tage waren wir auch in Seoul und waren dort unter anderm auf dem höchsten Gebäude Koreas (63 Building), am Flussufer des Han Rivers, bei einer Palastführung, im größten Indoorvergnügungspark der Welt "Lotte-World" (freier Fall aus 70 m sag ich da bloss - Esther und ich wurden hier zu regelrechten Adrenalin-Junkies) und in zahlreichen Vierteln dieser Stadt.
Seoul:
Letzte Woche Donnerstag musste Esther dann wieder ab in den Flieger und ich gen Busan =(. Jetzt sitz ich auch schon wieder im Lab und feile an meiner Karriere =).
Ahja, was war los zu Weihnachten und Silvester werdet ihr euch fragen. Da waren Esther und ich zwischen all dem Reisen jeweils wieder zurück in Busan, um mit all den Deutschen zu feiern. Heiligabend gingen wir Ente essen und zu Silvester rockten wir in einer Foreignerkneipe mit 100 Englischlehrern zu der Musik einer Life-Band.
Hoffe, Ihr hattet alle ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!!! Wünsch Euch das Beste für 2007!!!
Also, wer noch mehr Bilder von unserer Reise sehen will, der schaue doch bitte unter den folgenden Seiten:
http://picasaweb.google.com/reinaesther1
Esthers Bilder
http://s142.photobucket.com/albums/r86/obidanu/
Meine Bilder
Die erste Woche, die sie da war verbrachten wir in Busan und ich konnte erstmal auftrumpfen, indem ich sie in die koreanische Cuisine und Trinkgewohnheiten einführte. Es stellte sich gegen Ende ihres Korea-aufenthaltes heraus, dass man gar nicht so lang braucht, bis man sich an die koreanische Standardschärfe im Essen hier gewöhnt. Am Ende war unter anderem BiBimMandu ihr Lieblingsessen (Teigfladen, die man sich selbst mit Gemüse und Chilipaste zusammenrollen kann und mit dem Schärfsten der scharfen Speisen hier (Buldag - Feuerhuhn) hatte sie dann auch keine Probleme mehr.
In Japan gabs für uns Eindrücke von der Millionenstadt Tokyo - Hektik, Belebtheit, durchgestylte Jugend, Geschäftsmänner in schwarzen Anzügen und Aktenkoffern, Sushi, unzählige Getränkeautomaten, Bars mit tablecharge (hier muss man schon fürs present sein bezahlen - luftsteuer ?) - waren auch an der belebtesten Kreuzung der Welt - der Shibuya junction.
Tokio:
Alles in Allem sind wir fast nur gelaufen - abgesehen natürlich von unseren Reisen von Stadt zu Stadt (alles mit dem Schnellzug Shinkansen) und der Überfahrt von Fukuoka nach Busan mit einem Tragflügelboot innerhalb von drei Stunden.
In Kyoto verbrachten wir nur einen Tag, jedoch war das schon genug festzustellen, dass egal in welche Richtung man dort rennt, man immer über einen Tempel oder Schrein stolpern wird (über 2000 in Kyoto und Umgebung).
Kyoto:
Drei Tage waren wir auch in Seoul und waren dort unter anderm auf dem höchsten Gebäude Koreas (63 Building), am Flussufer des Han Rivers, bei einer Palastführung, im größten Indoorvergnügungspark der Welt "Lotte-World" (freier Fall aus 70 m sag ich da bloss - Esther und ich wurden hier zu regelrechten Adrenalin-Junkies) und in zahlreichen Vierteln dieser Stadt.
Seoul:
Letzte Woche Donnerstag musste Esther dann wieder ab in den Flieger und ich gen Busan =(. Jetzt sitz ich auch schon wieder im Lab und feile an meiner Karriere =).
Ahja, was war los zu Weihnachten und Silvester werdet ihr euch fragen. Da waren Esther und ich zwischen all dem Reisen jeweils wieder zurück in Busan, um mit all den Deutschen zu feiern. Heiligabend gingen wir Ente essen und zu Silvester rockten wir in einer Foreignerkneipe mit 100 Englischlehrern zu der Musik einer Life-Band.
Hoffe, Ihr hattet alle ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!!! Wünsch Euch das Beste für 2007!!!
Also, wer noch mehr Bilder von unserer Reise sehen will, der schaue doch bitte unter den folgenden Seiten:
http://picasaweb.google.com/reinaesther1
Esthers Bilder
http://s142.photobucket.com/albums/r86/obidanu/
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